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„Fluchten – Zufluchten, Wege – Auswege“


Eine choreographische Annäherung
in drei Teilen
Fluchten
Wege
Zufluchten


Choreographien: Roselinde Fock-Nüzel und Susanne Mundorf

 

In drei Choreographien wird über das Medium Tanz eine Annäherung an das Thema der persönlichen, sowie kollektiven „Misère“ geschaffen.

Im ersten Teil dient das Gedicht „ Kinderkreuzzüge“ von Bertolt Brecht als gedankliche Grundlage. Während des zweiten Weltkrieges geschrieben, erzählt Brecht die Geschichte einer Flucht deutscher, jüdischer und polnischer Kinder, die versuchen, der Gewalt des Krieges zu entrinnen. Allerdings ist diese Flucht eine Reise ins Nichts. Fluchten sind heute mehr denn je ein Spiegel unseres Lebens-hinausgeworfen werden in etwas, was keine Sicherheit und kein Zuhause ist.

Im Mittelteil des Abends dient die 3.Symphonie des polnischen Komponisten Henryk Górecki als Ausgangspunkt der choreographischen Arbeit – eine Symphonie der Klagelieder, in der die Trauer, die Leere und der Verlust die menschliche Misère umzäunen.

Im abschließenden Teil der Triologie wird eine Möglichkeit des Auswegs aufgezeigt. Hierbei wird die Idee des Gospels (hergeleitet von good spell: “Evangelium” ) in der Vermischung von religiösen und weltlichen Aussagen den Menschen eine kurzzeitige Zuflucht und einen Ankerpunkt anzubieten, aufgegriffen und weitergesponnen.

Das Stück ist eine Hommage an das menschliche Dasein, an den Willen zu Überleben, an Kreuzungen und an die Möglichkeiten eine Haltung, sowie eine eigene Persönlichkeit in diesem täglichen Hinausgeworfensein zu bewahren.

 

Es tanzen Schülerinnen des Jugendtanztheaters Fock Nüzel, München

(www.ballettschule-fock-nuezel.de)

Choreographie und künstlerische Leitung: Susanne Mundorf, Roselinde Fock-Nüzel

Künstlerische Mitarbeit: Ingrid Borchardt, Peter Jarchow

Musikalische Mitarbeit: Alexandra Dominguez – Nieto, Laura Tomi

Organisation und Ansprechpartner extern: Marie Nüzel (marienuezel@googlemail.com)

 

Eintritt: 15.-/Schüler u. Studenten 5.-

 

Wir danken unseren Medienpartnern
szjetzt

 

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