Ihr Bühnendebüt als Zwanzigjährige in der Rolle der Pamina in der Zauberflöten-Inszenierung von Harry Kupfer an der Komischen Oper Berlin und ihr gefeierter Auftritt als Schneewittchen bei der Uraufführung der gleichnamigen Oper von Heinz Holliger in Zürich zehn Jahre später stehen exemplarisch für Juliane Banses herausragende künstlerische Vielseitigkeit. Mittlerweile reicht ihr Opernrepertoire von der Figaro-Gräfin, Fiordiligi (Così fan tutte), Genoveva (Titelpartie), über Tatjana (Eugen Onegin), Donna Elvira (Don Giovanni), Arabella (Titelpartie), Grete (Der ferne Klang), Vitellia (La Clemenza di Tito) bis hin zu Leonore (Fidelio). Als Rosalinde (Fledermaus) gab sie im vorigen Jahr in Chicago ihr US-Operndebut und kurz darauf als Zdenka (Arabella) ihr Debut an der Met.
Auch im Konzertbereich ist die Künstlerin in einem weit gefächerten Repertoire gefragt. Mit zahlreichen namhaften Dirigenten hat sie zusammen gearbeitet, darunter Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Bernard Haitink, Franz Welser-Möst, Mariss Jansons und Zubin Mehta.