Rosalie Wanka studierte Ballett an der Ballettakademie München und an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, so wie zeitgenössischen Tanz und Tanzpädagogik an der Anton Bruckner Privat Universität in Linz (Master of Arts 2013) und dem IUNA Buenos Aires, Argentinien.
Als Tänzerin arbeitete sie von 2009 bis 2012 mit verschiedenen Companies und gründete, ebenfalls 2009, mit Cecilia Loffredo die Cia. Quiero Ser Agua. Die insgesamt 9 Produktionen, deren fundamentale Thematiken Interkulturalität und physische Kommunikation aus einer weibliche Perspektive heraus sich des zeitgenössischen Tanzes und des Argentinischen Tangos als Ausdrucksmittel und Bewegungssprache bedienen, tourten bis 2014 in Europa und Süd Amerika.
Seit 2015 als freischaffende Choreographin unter eigenem Namen tätig verfolgte Wanka weiter die Thematiken der Interkulturalität, der weiblichen Kondition und der intra-humanen Kommunikation in spartenübergreifenden Produktionen mit MusikerInnen, bildenden KünstlernInnen, SchauspielerInnen und SchriftstellerInnen.
Aktuell (2019) befasst sie sich mit dem Recherche-Projekt ‚ENTANGLEMENTS – Gender und Interkulturalität in der Gegenüberstellung von zeitgenössischen Tanztechniken und Argentinischem Tango‘ zusammen mit dem Argentinischen Choreographen Rodrigo Pardo sowie zwei site-spezifische Auftragsarbeiten: WANDERLUST für den Linzer Dom (Österreich) und BECOMING für den Lichthof der LMU zur Musik der Weißen-Rose-Orgel.
Neben ihren künstlerischen Projekten hat Wanka in vielen Formaten kulturellen Austausches mitgewirkt, durch ihre Biographie bedingt vor allem mit Argentinien und Süd Amerika.
Des Weiteren ist sie als Dozentin für zeitgenössischen Tanz und Argentinischen Tango für Profis und Laien in Europa, Süd Amerika und Asien tätig. Ihr spezielles Interesse gilt in beiden Disziplinen der Vermittlung präzisen technischen Wissens und der Kreation von spielerischen Kontexten um individuelle Kreativität zu fördern.