Simon Schachtner, geboren 1994, stammt aus Gauting (bei München). Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von fünf Jahren auf dem Violoncello, gleichzeitig im Gautinger Kinderchor „St. Benedikt“. Lehrer waren u.a. Christoph Probst, Klaus Kämper und Prof. Mathias Johansen. Nach langjähriger Ausbildung bis zum Abitur bei Hanno Simons in München, studierte er bei Prof. Peter Hörr in Leipzig. Seit dem Wintersemester 2018 setzt er seine Master Studien bei Prof. Sebastian Klinger in Hamburg fort. Daneben besuchte er zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Mischa Maisky, Prof. Troels Svane, Prof. Reinhardt Latzko, Prof. Julius Berger, Prof. Guido Schiefen, Prof. Leonid Gorokhov, Prof. Wolfgang Boettcher und Prof. Wen-Sinn Yang.
Weitere kammermusikalische Impulse erhielt er u. a. von Prof. Julia Fischer, Prof. Frank Reinecke, Prof. Caspar Frantz und Yvez Sandoz. 2007 – 2008 war er Mitglied im Jugendorchester Attacca der Bayrischen Staatsoper und bis 2010 Mitglied im Bayerischen Landesjugendorchester. In der Spielzeit 2020/2021 ist er Mitglied der Bielefelder Philharmoniker.
Ein besonderes Interesse gilt der Neuen Musik. In seiner Studienzeit in Leipzig war er erster Cellist im neugegründeten Ensemble „Zentrum für Gegenwartsmusik“ (ZfGM) unter der Leitung von Prof. Claus-Steffen Mahnkopf. Er spielte Uraufführungen u.a. von Beste Özcelebi, Rudi Spring und von seinem Bruder J. X. Schachtner.
Als Solist trat er u.a. mit der Orchestervereinigung Gauting, dem Collegium Bratananium, dem Karwendel Festival Orchester, dem Leipziger Symphonieorchester und der Norddeutschen Philharmonie auf.
Simon Schachtner wurde u. a. mit dem Lions-Jugend-Musikpreis (2. Platz), dem Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ (1. Platz) und mit dem „Günther-Klinge-Kulturpreis“ seiner Heimatgemeinde Gauting ausgezeichnet.
Förderungen erhielt er u.a. durch das Deutschlandstipendium der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Seit 2016 ist er Stipendiat bei Yehudi Menuhin „Live Music Now“ Hamburg und Leipzig.