16.10.2021
14:00
Location
ehem. Gasthaus Höfler
Geist und Bewusstsein auf dem Hartschimmelhof
„Ich kannte früh des Jammers ganze Bahn“, so beschreibt Albrecht Haushofer seine politische Situation im Nationalsozialismus in seinem berühmten Sonett Schuld (aus den Moabiter Sonetten). Nach seiner Flucht aus Berlin wendet er sich in seine alte Heimat, in die Berge und in die Nachbarschaft des Familienbesitzes Hartschimmelhof. In Machtlfing gab es mehrere dieser „stillen Helden“, die sich getraut haben, einen Flüchtling vor der SS zu verstecken. Eine Gedenkstele erinnert daran.
Die Veranstaltung beginnt mit einer kleinen Exkursion in Machtlfing, in dem wir Albrecht Haushofers Fluchtweg in diesem Ort nachgehen: das Haus der Familie Otto, der Kirchturm, der Schuppen bei Machtlfing. Im Anschluss fahren wir jeweils mit dem eigenen PKW zum Hartschimmelhof, in dem Freunde des Hauses zu Wort kommen wie Stefan Zweig, Carl Friedrich von Weizsäcker, Carl Orff, Annemarie Schwarzenbach – auch C. F. Meyer und Schopenhauer gehören in weitestem Sinne dazu.
Frau Renate Haushofer ist einmal mehr die freundliche Gastgeberin auf dem Hartschimmelhof.
Treffpunkt:
Machtlfing, ehem. Wirtshaus Höfler
Kartenvorverkauf
Eintritt: 17 € / Schüler und Studenten 7 €
KunstRäume am See
Tel.: 08151 / 55 97 21
kontakt@kunstraeume-am-see.de
Gefördert von Literarischer Herbst im Fünf-Seen-Land e.V.
und mit freundlicher Unterstützung von
Bild: Ulrike Mertz