Schöne Neue Musik III – Ein visuell performatives Adventskonzert

Ein visuell performatives Adventskonzert

Lena Neudauer – Violine
Silke Avenhaus – Klavier
Ernst Matthias Friedrich – Sprecher
Johannes X. Schachtner – Musikdramaturgie
Manuela Hartel – Videokunst und Performance
Elisabeth Carr – Kulturgestaltung/Veranstaltung

In der christlichen Kirche war der Advent immer auch eine Fastenzeit, in der das lange Warten auf die Geburt des Kindes, auf die Menschwerdung Christi, bewusst begangen wurde. Im Bairischen wird sie auch „Die Stade Zeit“ genannt.
Im dritten Konzert der Reihe „Schöne Neue Musik“ steht diese Zwischenzeit des Advents im Mittelpunkt.
Zeitgenössische Musik, die sich mit der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit jenseits von romantischer Rückbesinnung auseinandersetzt, ist eigentlich eine Seltenheit und findet gerade deshalb in diesem außergewöhnlichen Rahmen ihren entsprechenden Raum.
Ausgangspunkt für dieses Programm ist die ganz „eigenartig“ interpretierte „Stille Nacht“-Paraphrase von Alfred Schnittke. Daneben sind Ausschnitte aus dem Klavierzyklus „Vingt regars sur l’enfant-Jesu“ zu hören sowie die „Cradle-Music“ (Wiegenmusik) von Helmut Lachenmann.
In Bachs „Advents-Violinsolosonate“ in g-Moll, die in einer erweiterten Fassung von Robert Schumann erklingt, weist ein Siciliano auf die Hirten auf dem Felde hin — ein musikalischer Topos, den Gerald Resch in seiner kurzen Violinkomposition wieder aufnimmt.
Ernst Matthias Friedrich rezitiert adventliche Texte, die das Gehörte vertiefen, kontrapunktieren und erweitern.
Und so entsteht wieder, auch und besonders, durch die wundersame audiovisuelle Performancekunst von Manuela Hartel eine sinnlich erlebbare, schöne Neue Musik.

Programm

Kartenverkauf

Eintritt 28 € / Schüler:innen & Studierende 12 €

Kartenreservierung: kontakt@kunstraeume-am-see.de

Bild: Manuela Hartel

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