30.11.2020
Liebe Freundinnen und Freunde der KunstRäume am See,
für die Adventszeit mit ihren kurzen Tagen und langen Nächten, und zum langsamen Ausklang dieses außergewöhnlichen und herausfordernden Jahres, sende ich Ihnen gerne einen lichten, froh stimmenden, musikalischen Gruß – virtuell.
Vielleicht mögen Sie sich die Zeit und Ruhe nehmen, wenn sich erneut eine Tür für uns öffnet. Eine Tür zu einem ganz besonders schönen, eher still gewordenen Kirchenkunstraum, in das Innere der „Alten Pfarrkirche St. Ulrich“ in Pöcking, das sich mit dem hochkarätigen, einfühlsamen Musikerpaar Esther Schöpf und Norbert Groh zu einem besinnlichen und stimmungsvollen Klangraum erfüllt. Filmisch aufgezeichnet von Raphael Bucher.
Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt, wurde St. Ulrich etwa 1700 mit seinem bestehenden Kirchenschiff um den gegenwärtigen Chor und Turm erweitert und erhielt dabei eine neobarocke Ausstattung mit reicher Bildsprache.
Musikalisch zu Gehör gebracht wird diese Zeit zwischen Renaissance und Barock mit Stücken, die aus eben dieser Epoche stammen. Durch das Klangspektrum und die Klangvariabilität des Akkordeons wird der Farbreichtum der mittelalterlichen Instrumente aufs Neue erweckt. Eingerahmt werden diese Juwelen der Renaissance durch die erhabene Sonate in d-moll für Violine und Basso continuo von Georg Friedrich Händel.
Von ganzem Herzen wünscht Ihnen, trotz allem, eine sich inwendig öffnende, hoffnungsvolle und frohe AdventszeitIhre
Ihre
Elisabeth Carr
Film: Raphael Bucher
Wir danken der Kath. Pfarrgemeinde St. Pius, Pöcking
und unseren Sponsoren
Bilder: Ulrike Mertz