Katja Sebald schreibt seit vielen Jahren im und über das Fünfseenland, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung. Sie ist staatlich geprüfte Übersetzerin für Italienisch und studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Kunstgeschichte, Bayerische Kirchengeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Italienische Philologie. Ihre Magisterarbeit beschäftigt sich mit Jenny Holzers Denkmal für Oskar Maria Graf im Münchner Literaturhaus – und spannt zugleich ihr Lieblingsspielfeld zwischen zeitgenössischer Kunst, Literatur und bayerischer Kulturgeschichte auf.
Bild: Ulrike Myrzik
Finni Melchior – Violine
Marie-Josefin Melchior ist hauptberuflich als musikalische Aufnahmeleiterin im Rundfunk (BR / SWR) tätig. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Tonmeisterstudium mit Hauptfach Violine).
Doch ebenso gerne wie sie in der Tonregie arbeitet, steht sie auch selbst auf der Bühne: bei Orchesterprojekten wie der Isar-Philharmonie München und des Bruckner Akademie Orchesters, sowie 7 Jahre lang als Dirigentin das Germeringer Kammerorchester. Neben der Klassik begeisterte „Finni“ sich jedoch bereits seit ihrer Kindheit auch für das freiere Spiel in Volks- und Weltmusik, was sie seitdem in verschiedenen Gruppierungen praktizierte. Seit 2015 ist sie im Duo „KlangZeit“ mit Hansi Zeller (Akkordeon) und im Trio mit Kiko Pedrozo (Harfe) zu hören.
Johann Zeller
Als gebürtiger Allgäuer blickt Johann Zeller *1972 („Hansi“) auf eine reichlich musikalische Vergangenheit zurück: bereits im zarten Kindergartenalter marschierte er mit der Blechtrommel hinter der örtlichen Blaskapelle her, später war er Keyboarder der Partyband „Happy Jack“ und spielte echte traditionelle Volksmusik als Flügelhornist in diversen Tanzlmusiken. Vielleicht liegt es gerade an diesen Wurzeln, dass er sich in den verschiedensten Kulturen und Stilen zuhause fühlt.
Nach einer ordentlichen Handwerkslehre genoss er seine musikalische Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach, welche ihn dann weiter an das Richard-Strauss-Konservatorium nach München führte. Seitdem musizierte er mit namhaften Künstler und war in verschiedenen Fernsehaufzeichnungen zu sehen.
Pädagogisch arbeitet er als Akkordeonlehrer an der städtischen Musikschule in Weilheim, sowie als Dozent in diversen Workshops und Seminaren. Seine Eigenkompositionen, die es zum Teil auch auf Noten gibt (u.a. in seiner dreibändigen Akkordeonschule), bringt er vor allem mit der Geigerin Marie-Josefin Melchior im Duo „KlangZeit“ und im Trio zusammen mit dem Harfenisten Kiko Pedrozo aus Paraguay auf die Bühne.
Ko Bylanzky, geboren 1972 in München, lebt und arbeitet dort. SlamMaster und Moderator, Literaturveranstalter mit Schwerpunkt Junge Literatur. Veranstalter und MC des größten europäischen Poetry Slams im Münchner „Substanz“ sowie der Kiezmeisterschaft im Münchner Westend, MC der Poetry Slams in Regensburg, Salzburg, Landsberg und Zürich. Gastgeber der National Poetry Slams 1998 und 2006 in München. Erster Euröpäischer MC beim U.S. National Poetry Slam 2003 in Chicago. Begründer des subVers Verlags und Münchens erster Lesebühne „Westend ist Kiez“, Begründer, Kurator und Moderator der Literaturshows „speak&spin“ im Cafe Gap (seit 2000), „bewegungsfreiheit“ im Literaturhaus München sowie „Poetry – Dead or Alive“ und „Lauschlounge“ in den Münchner Kammerspielen. Moderator von „Lyrik 2“, der Lyriknacht des Bayrischen Rundfunks 2002. Kurator und Moderator von Spoken-Word- Programmen bei zahlreichen Literaturfestivals. Herausgeber mehrerer Anthologien.
Die Cellistin Kristin von der Goltz studierte bei Christoph Henkel in Freiburg und William Pleeth in London, wo sie Mitglied bei New Philharmonia London unter dem damaligen Chefdirigenten Guiseppe Sinopoli war. Seit dieser Zeit beschäftigt sie sich auch intensiv mit dem Barockcello und historischer Aufführungspraxis.
Von 1991 bis 2004 war sie Mitglied im Freiburger Barockorchester, mit dem sie zahlreiche CDs veröffentlichte und weltweite Konzertreisen unternahm.
2006 wurde sie Mitglied der Berliner Barock Solisten, einem Ensemble der Berliner Philharmoniker. Von 2009 bis 2011 war sie Solocellistin des Münchner Kammerorchesters. Kristin von der Goltz ist regelmäßig als künstlerische Leiterin zu Gast beim norwegischen Orchester „Barokkanerne Norwegian Barocke“.
Von 2002 bis 2009 war sie Lehrbeauftragte für Barockcello an der Hochschule für Musik und Theater München. Von 2004 bis 2009 unterrichtete sie in einer Frühförderklasse begabte Kinder und Jugendliche auf modernem Cello an der Hochschule für kath. Kirchenmusik Regensburg. Die gleichberechtigte Beschäftigung mit dem modernen und dem barocken Cello war ihr immer ein großes Anliegen, sowohl auf der Konzertbühne als auch beim Unterrichten.
Kristin von der Goltz ist heute Professorin für Barockcello an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie an der Hochschule für Musik und Theater München.
Die Cellistin veröffentlichte beim Label Raumklang vier bestens rezensierte Solo CDs mit Sonaten von Jakob Klein, Capricen von D’all Abaco , Sonaten von Antoine Dard sowie Sonaten von Andrea Caporale und Johann Ernst Galliard.
Bild: Marco Borggreve
Geboren 1979 in München
Ausbildung
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt
Seit 1986 Sprecherin für Hörspiel und Hörbuch
Fremdsprachen, Dialekte
Niederländisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Bayerisch
Auszeichnungen (Auswahl)
2011 Deutscher Hörbuchpreis “Beste Interpretin” (Nichts. Was im Leben wichtig ist)
2009 Deutscher Hörbuchpreis (Der Krieg der Knöpfe)
2009 Hörkulino (Die kleine Hexe)
2007 Internationaler Kinderhörspielpreis Antalya (Das Gespenst von Canterville)
2003 Filmfestival Tirol – Beste Hauptdarstellerin in „Lucie und Vera“
2001 Münchner Filmfest – rising movie talent award als beste Nachwuchsdarstellerin
Film, Fernsehen (Auswahl)
2010 Happy Meal, BR
2007 Commissario Brunetti – Suffer the little children, ZDF
2006 Beste Zeit, Kino . Der Bulle von Tölz, Sat 1 . Pfarrer Braun, Sat 1
2006 Pfarrer Braun, ARD
2004 Süperseks, Kino . Wilde Jungs – alte Kumpels, PRO 7
2003 Lucie und Vera, Kino . Küstenwache, ZDF . Im Namen des Gesetztes, RTL . Großstadtrevier, ARD . Der Preis der Wahrheit, HR/ARD
2002 Mit einem Rutsch ins Glück, ARD
2001 Verdammt verliebt (Serienhauptrolle), ARD
Synchronstimme Film, Serie (Auswahl)
Ashley Greene in: LoL . The Aparrition . Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht . Eclipe – Bis(s) zum Abendrot . New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde . Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen
Zana Masjanovic in: In the Land of Blood and Honey
Jane Levy (als Tessa Altman) in: Suburgatory
Deborah Francois in: Das Mädchen, das sie Seiten umblättert
Anna Faris in: Hot Chick – Verrückte Hühner
Kirsten Dunst in: Interview mit einem Vampir . Betty und ihre Schwestern . Jumanji
Hannah Spearitt in: Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster (als Abby Maitland)
Hörbuch, Hörspiel (Auswahl)
Splitterherz, Bettina Belitz (Der Hörverlag) . Numbers – Den Tod im Blick, Rachel Ward (Hörbuch Hamburg) . Die kleine Hexe, Otfried Preußler (Der Audio Verlag) . Der kleine Wassermann, Otfried Preußler (Der Audio Verlag). Der Krieg der Knöpfe (Headroom / SWR) . Das Gespenst von Canterville (Headroom / SWR) . Tausche Schwester gegen Zimmer, Juma Kliebenstein . Der 7. Sonntag im August, Sabine Ludwig . Wie Findus zu Pettersson kam, Sven Nordquist , Pippi Langstrumpf geht in die Schule und andere Abenteuer, Astrid Lindgren (alle Oetinger audio) . Kalteis, Andrea Maria Schenkel (Hörspiel NDR, Hörbuch Hamburg) . Reise ans Ende der Nacht, Louis-Ferdinand Celine (Hörspiel BR, Der Hörverlag) . Mädchenzimmer mit Soldaten (Hörspiel, SWR) . Der letzte Held (Hörspiel, WDR 2007)
Showreel und weitere Hörproben
www.laura-maire.de
Lauriane Follonier, gebürtig aus Venthône (Wallis, Schweiz), begann ihren Klavierunterricht bei Barbara Borse in Sion. Nach Jahren am Konservatorium von Neuchâtel bei Prof. Marc Pantillon, setzte sie ihr Studium bei Prof. Gitti Pirner an der Hochschule für Musik und Theater in München fort, das sie 2011 mit dem Meisterklassendiplom (Solistendiplom) abschloss.
Ergänzend dazu besuchte sie die Liedklassen von Rudi Spring, Prof. Donald Sulzen und Prof. Helmut Deutsch und beendete dieses Studium ebenfalls mit einem Meisterklassendiplom. 2011 errang sie einen Erfolg als beste Liedbegleiterin beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach(Österreich), 2013 gewann sie den ersten und den Publikumspreis beim Internationalen Liedwettbewerb in Enschede (Niederlande); daraus resultierten zahlreiche Konzertverpflichtungen in den Niederlanden, u.a. ein Konzert im Concertgebouw zu Amsterdam, das direkt im Radio übertragen wurde.
Nach einem Master der „Alten Musik“ bei Prof. Christine Schornsheim tritt sie nun regelmäßig in Konzerten sowohl auf dem modernen Flügel als auch auf dem Hammerklavier auf. Dabei konzertiert sie mit SolistInnen wie der Cellistin Kristin von der Goltz, dem Bariton Peter Schöne oder dem Dirigenten und Komponisten Johannes X. Schachtner und wurde als Kammermusikpartnerin zum Bach-Festival nach Leipzig und zum Festival „Musica antiqua“ in Brügge eingeladen. Als Solistin war sie u. a. mit der Accademia die Monaco zu hören. Diese Zusammenarbeit ist auf der CD „Arien für Nancy Storace“ dokumentiert, die im Jahre 2017 erschien. Des Weiteren gilt ihr besonderes Interesse der zeitgenössischen Musik, so wirkte Lauriane Follonier bei Uraufführungen u.a. von Wolfgang Rihm, Birke J. Bertelsmeier und Peter Michael Hamel mit. Im Juli 2021 war sie als Solistin in Rossinis „Petite messe“ bei den Europäischen Wochen Passau zu hören.
Lauriane Follonier erhielt Stipendien von den Stiftungen Friedl Wald (2003), Madeleine Dubuis (2010) sowie den „Scherrer-Collard“-Preis der Stiftung „Kiefer Hablitzel“ (2010). Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit leitet sie eine Klavierklasse an der Musikschule Starnberg.
Geboren 1961 in Stuttgart. Schlagzeugstudium bei verschiedenen namhaften Professoren. 1986-88 Lehrtätigkeit an der Universität Köln, seit 1988 an der Musikschule Starnberg. Als Komponist mehr als 40 Notenpublikationen bei verschiedenen Musikverlagen. Rege Konzerttätigkeit mit dem „INDEX 4 Percussion Quartett“, in der Besetzung „Orgel & Percussion“, sowie mit anderen Besetzungen.
1997 gewinnt er den ersten Preis des „Percussive Arts Society International Composition Contest“ mit der Komposition Black Sphinx for Marimba Solo. Im Juli 1999 gewinnt er den ersten Preis der „International Challenge for creative Percussionist“ beim PercFest in Laigueglia-Italien. Bei diesem Wettbewerb spielt er eigene Werke. Weitere Auszeichnungen seiner Kompostionen: 2004 Sonderpreis „pädagogische Komposition“ für das Quartett Die Sitzgruppe beim Kompositionswettbewerb der Stadt Wolkersdorf-Österreich. 2006 gewinnt er mit Kick-Box 261 for Marimba Solo den dritten Preis beim „International Composition Contest“ der PAS-Italien. 2008 erster Preis beim „International Composition Contest“ der Classical Marimba League-USA mit Minotaurus 4.3 for Marimba Solo. 2011 dritter Preis beim „International Composition Contest“ der Pas-Italien mit dem Stück SchattenSägenFuge for Piccolo- and Fielddrum.
Im Herbst 1999 spielt er beim PAS Euro-Meeting in Tübingen. Seine Komposition Desert Express for ten percussionists wird bei Pasic 2000 in Dallas/Texas vom Percussion Ensemble der Texas A&M University/Commerce unter der Leitung von Brian West uraufgeführt. Die Europäische Uraufführung findet in Tübingen im November 2001 statt. Mit dem Index4-Quartett spielte er bei zwei „World Drum Festivals“ 1999/2000 in Hamburg. In 2001 gab er einen Percussion Clinic/Performance at PAS Eurp Meeting in Sofa/Bulgarien. 2016 wird er nach China zum 7th Jianli International Percussion Festival eingeladen, wo er sieben seiner Kompositionen spielt.
Bild: Denise Krentz
Lena Neudauer (* 1984 in München) ist eine deutsche Violinistin.
Sie begann im Alter von 3 Jahren mit dem Violinspiel. Sie erhielt zunächst Unterricht bei Helge Thelen und später bei Sonja Korkeala.[1] Mit 11 Jahren besuchte sie das Mozarteum in Salzburg und studierte bei Thomas Zehetmair und zuletzt bei Christoph Poppen. 1999 gewann Lena Neudauer mit 15 Jahren beim 4. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart den 1. Preis und zwei Zusatzpreise. 2013 war sie Mitglied der Jury beim 8. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart.
2010 wurde sie als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken berufen. Seit dem Wintersemester 2016 hat sie eine Professur für Violine an der Hochschule für Musik und Theater München inne.
Viele Anregungen ihrer künstlerischen Arbeit verdankt sie der Zusammenarbeit mit Felix Andrievsky, Ana Chumachenco, Midori Gotō, Nobuko Imai und Seiji Ozawa. Als Solistin spielte sie mit Orchestern wie dem Münchener Kammerorchester, dem Orchestre National de Belgique, der Polnischen Kammerphilharmonie, den Nürnberger Symphonikern, den Brandenburger Symphonikern oder den Münchner Symphonikern und unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mariss Jansons, Christoph Poppen und Wojciech Rajski.
Leonhard Schilde studierte (Musik-)Ethnologie, Allgemeine Sprachwissenschaft und Philosophie an der LMU München und arbeitet nun selbst als Dozent. Seine musikalische Ausbildung rangiert zwischen Jazzpiano und südindischer Perkussion. Seit „The Black Rider“ 2010 ist er fester und unverzichtbarer Musiker-Bestandteil des Theater Wasserburg.
Bild: Thomas Concordia
Liz Rosa ist eine brasilianische Sängerin, die in New York City lebt. Geboren in Natal, begann Liz Rosa ihre musikalische Karriere im Jahr 2002 im Alter von sechzehn Jahren. Nachdem sie sich im Nordosten Brasiliens etabliert hatte, zog sie 2007 nach Rio de Janeiro. Im Jahr 2012 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „LIZ ROSA“ (vertrieben von Som Livre) und erntete damit die Aufmerksamkeit von Hörern und Kritikern in Brasilien. Seit der Veröffentlichung ist Liz ROSA an einigen der wichtigsten Veranstaltungsorte und Festivals in Brasilien aufgetreten, darunter Vivo Rio (Rio de Janeiro), Blue Note Rio (Rio de Janeiro), Clube do Choro de Brasilia (Brasilia), Fest Bossa & Jazz (Natal), Lençóis Jazz & Blues Festival (São Luís), Rio Montreux Jazz Festival (Rio de Janeiro) und Blue Note SP (São Paulo). Sie ist auch in nationalen Fernsehshows aufgetreten und hat mit bekannten brasilianischen Künstlern wie João Bosco, João Donato und Roberto Menescal gespielt.
Ihr internationales Debüt gab sie 2013 auf dem II Cotai Jazz & Blues Festival in Macau (China). Seitdem ist Liz Rosa bei mehreren Festivals und Jazzclubs auf der ganzen Welt aufgetreten, darunter das Festival Internacional de Jazz de Punta del Este (Punta del Este, Uruguay), das Rigas Ritmi Jazz Festival (Riga, Lettland), das Złota Tarka Festival of Traditional Jazz (Ilawa, Polen), Jazz at The Lyric (Toronto, Kanada), der Hot Club de Portugal (Lissabon, Portugal), das Stowe Jazz Festival (Stowe, USA), das Cola Jazz Festival (Columbia, USA) und die Jazzahead (Bremen, Deutschland)
2016 zog Liz Rosa nach New York City, um ihre musikalische Entwicklung weiter voranzutreiben. Seitdem ist sie in angesehenen Jazzclubs aufgetreten, darunter Mezzrow, 55 Bar, Jazz Forum, Zinc, The Django, Birdland, um nur einige zu nennen. Im April 2021 veröffentlichte Liz die Single und den Videoclip „Bem de leve“, eine Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Pianisten, Komponisten und Arrangeur Misha Piatigorsky. Im Dezember desselben Jahres landeten Frau Rosa und Herr Piatigorsky in Portugal, wo sie im renommierten Canoas Studio mit den Aufnahmen für das neue Album der Sängerin begannen. Im Jahr 2022 ging Liz Rosa mit dem Trio von Misha Piatigorsky und dem Trompeter und Jazzsänger Benny Benack III auf Tournee. Die Auftritte fanden in Rio de Janeiro (Brasilien), Brasília (Brasilien), Rio Grande do Norte (Brasilien), São Paulo (Brasilien), New York (USA), Miami (USA) und Boston (USA) statt. Im Jahr 2023 feierte sie mit dem Tribute to Leny Andrade auf dem renommierten Festival Fest Bossa & Jazz Premiere und wurde Resident Artist für die Bossa-Nova-Nächte im Blue Note Rio. In diesem Jahr trat Liz Rosa beim Rio Montreux Jazz Festival mit einer Show zu Ehren des 50-jährigen Jubiläums des Albums „Elis & Tom“ auf und schloss die Aufnahmen zu ihrem neuen Album „Jazz Brasil“ ab.
Lola Reynolds ist Studentin für Corporate Management & Economics an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.
Im Rahmen eines universitären Forschungsprojekts befasst Sie sich momentan mit den Kommunikationsformen der Letzten Generation. Bereits während ihrer Schulzeit hatte sie Freude an ihrer Arbeit als Schülersprecherin und der Organisation verschiedener Veranstaltungen. Dieses Interesse möchte Sie nun im Rahmen der KlimaKunstRäume weiter fortführen.
Foto: privat
Arbeitete am Theater- und Festivals vor und während dem Studium zur Kunstpädagogin an der Münchner Akademie der Bildenden Künste.
Aktuell leitet sie Kunstgruppen für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung bei Refugio München und widmet sich der künstlerischen Arbeit in einem Gruppenatelier in München.
Bild: privat
*1998
Newcomer Singer/Songwriter aus Starnberg.
Der 19 jährige Musiker Luis Bandomer folgt mit seinem Programm “Choices”, passend zu seiner ersten Demo – EP konsequent dem Weg des Künstlers. Der ursprüngliche Schlagzeuger (Bundespreis “Jugend musiziert”) durchquert seit geraumer Zeit neue musikalische Landschaften und ist zu einem souveränen Songwriter, Gitarristen und Sänger geworden. Als Singer/Songwriter thematisiert er in seinen Texten jugendliches Leben zwischen Leichtigkeit und Abgründen.
Seine Musik auf Akustik- und E-Gitarren orientiert sich an zeitgenössischen Pop- und Rocksounds und Klassikern der letzten Jahrzente. In seinem Live Programm setzt er daher auf einen Mix aus neu interpretierten Cover Versionen und zahlreichen handgemachten Eigenkompositionen.
Manfred Mildenberger studierte Jazzschlagzeug an der Musikhochschule München und ist seit vielen Jahren als Schlagzeuger aber auch als Tonstudiobetreiber in der Münchner Musikszene aktiv. Er ist mit vielen Bands (Nick Woodland, Organ Explosion, Ludwig Seuss, Lisa Wahlandt, LOVEMEN) deutschlandweit unterwegs und bringt sich meist mit seinen Fähigkeiten als Produzent und Arrangeur ein. Auch als Studiomusiker ist Mildenberger gefragt und hat an unzähligen Alben in der Jazz-, Blues- und Popmusik mitgewirkt. Egal ob auf der Bühne oder im Studio, seine Markenzeichen sind Sensitivität, Kreativität und seine positive Energie.
Medienkunst & Performance
Die vielseitig digital arbeitende Künstlerin studierte Medienkunst an der Akademie der Bildenden Künste München, Gesang und Performance am American Institute Wien und am Centro Professione Musica in Mailand. Sie realisiert Videoinstallationen für Ausstellungen, Theater und Opernbühnen wie die Bayerische Staatsoper, die Junge Oper Stuttgart, das Jewish Chamber Orchestra oder das ETA Hoffmann Theater Bamberg. Während der documenta14 in Athen 2017 entwickelte sie BELOVED! und war im gleichen Jahr auf der Biennale von Venedig vertreten. Ihre Video-Musik-Performances inszeniert sie auf internationalem Terrain und verwandelt Kirchen, Wälder, Ruinen und Kulissen durch Videomapping in illusionistische Orte – wie seit einigen Jahren auch beim ECHOLOT Festival für neue Musik im Schloß Kempfenhausen. Zuletzt entwickelte sie ihre Arbeit DO ENTER DO EXIT (2019) für die MACAM Biennale in Beirut.
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Manuela Hartels Videoarbeiten sind im UNPAINTED Artstore erhältlich.
Meine erste Vintagesache habe ich mir mit 13 von meinem Taschengeld auf einem Flohmarkt gekauft. Eine Jugendstilgarderobe mit einem schon blinden Spiegel. Ich mag es, wenn die Dinge schon eine Geschichte haben, male mir aus, was sie wohl erlebt haben könnten…Eigentlich bin ich gelernte Journalistin und interessiere mich leidenschaftlich für vergangene und fremde Welten. Für eine Maschine, die in der Zeit reisen kann, würde ich dem Teufel vielleicht meine Seele anbieten. Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, habe in Amerika und Italien gelebt. Zwei Jahre lang bin ich in Kairo in die neue und alte Welt des Orients eingetaucht. Ich bin außerdem Mutter von zwei Töchtern. Und das schon eine Weile. Und das so richtig gerne.
Mein zweites Leben hat mit einem Ende begonnen. 70 Jahre hat meine Familie Heimeran in einem Haus über dem See gewohnt. Mein Großvater Ernst Heimeran, der den Heimeran Verlag gründete, hatte es in den vierziger Jahren gekauft. Nach seinem frühen Tod war meine Großmutter die Hausherrin. Und ich bei ihr zu Besuch alle Sommerferien. Sie hat in mir die Liebe zu den Dingen aus der Vergangenheit geweckt. Weil sie zu jedem Möbel, jeder Tasse, jeder Lampe und jedem Bild eine Geschichte zu erzählen wusste.
Dann nach ihrem Tod viele Jahre später, musste das Haus verkauft werden. Wir hatten in der Familie schon alle Sachen verteilt und einige Zeit später ging ich nochmal hin, um mich alleine und in Ruhe zu verabschieden.
Das Haus war schon schmerzlich leer. Nur auf einem zurückgelassenen Tisch stand eine mittelgroße Kiste aus Mahagoni-Holz, die ich noch nie gesehen hatte, die auch nicht zur Disposition stand, als all die kleineren und größeren Besitztümer im Kreise der Familie verteilt wurden. Sie stand einfach da, wie aus dem Nichts. Ich öffnete sie natürlich und traute kaum meinen Augen, meinem Herzen. Die Kiste war randvoll gefüllt mit Erinnerungsstücken aus der Vergangenheit meiner Familie. Über 100 Jahre alte Tanzkarten, Briefe, Passagierlisten, Menükarten, Hochzeitsanzeigen, Zeugnisse, Telegramme, Visitenkarten, Tischkarten, getrocknete Blümchen, Haarlocken, Glückwunschbillets, Postkarten, alte Photographien.
KunstRäume am See
Possenhofenerstr. 19
82319 Starnberg