Bild: Markus Wagner
Adela Florow (* 19. November 1961 in Sofia) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin.
Adela Florow absolvierte von 1981 bis 1984 die Schauspielschule Zerboni. Ihr Bühnendebüt gab sie noch während ihrer Ausbildungszeit, 1983 spielte sie an der Kleinen Bühne Schwabing die Titelfigur in Das Tagebuch der Anne Frank, 1984 gastierte sie als Eve in Heinrich von Kleists Lustspiel Der zerbrochne Krug am Theater an der Rott in Eggenfelden. Weitere Stationen ihrer Theaterlaufbahn waren unter anderem das Theater Augsburg, die Landesbühne Hannover, das Stadttheater Bern, die Komödie am Kurfürstendamm, das Theater am Dom sowie Bühnen in München, dort die Komödie im Bayerischen Hof, die Kleine Komödie am Max II, das Theater Fisch&Plastik, das Münchner Volkstheater und das Theater44. Wiederholt tritt Florow auch bei Festspielen auf, so bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen, den Burgfestspielen Mayen und den Luisenburg-Festspielen bei Wunsiedel.
Weitere bekannte Rollen Florows waren das Gretchen im Urfaust von Johann Wolfgang von Goethe, Amalia von Edelreich in Friedrich Schillers Räuber, die Titelfiguren in Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing (in einer Tournee-Inszenierung unter der Regie von Christian Quadflieg) und Romeo und Julia von William Shakespeare sowie die Recha in Lessings Nathan der Weise und Elisabeth von Valois im Don Karlos von Schiller.
Seit Mitte der 1980er-Jahre arbeitet Florow auch sporadisch vor der Kamera. Neben Gastrollen in Serien war sie in Einspielfilmen von Aktenzeichen XY … ungelöst zu sehen. In loser Folge verkörpert sie seit einiger Zeit die Figur der Dorothea Huber als Sekretärin des Gantinger Bürgermeisters (dargestellt von Jürgen Tonkel) in der Serie Die Rosenheim-Cops.
Daneben war Florow eine Zeit lang für den Hörfunk und in der Synchronisation tätig, auch wurde von ihr Arthur Schnitzlers Novelle Fräulein Else als Hörbuch eingelesen.
Alfons Schweiggert (* 11. Mai 1947 in Altomünster, Oberbayern) ist ein deutscher Schriftsteller und Illustrator.
Er studierte nach dem Abitur Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Sonderpädagogik. Von 1973 bis 1979 nahm er an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität München einen Lehrauftrag wahr. Nach mehreren Jahren Lehrtätigkeit arbeitete er von 1993 bis 2009 als Institutsrektor am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung in München.
Von 1974 bis 1979 war er Mitarbeiter beim satirischen Monatsmagazin Pardon. Dem Schreiben von Büchern widmet er sich seit 1971. Für seine ersten Buchveröffentlichungen setzten sich Erich Kästner und der Kinderbuchautor Janosch ein. Neben einer Vielzahl von Kinder- und Jugendbüchern, die er teilweise selbst illustrierte, veröffentlicht Schweiggert Romane, Erzählungen, Lyrik, Biographien, pädagogische Fachbücher und Sachbücher.
Schweiggert war von 2000 bis 2017 Präsidiumsmitglied der Schriftstellervereinigung Münchner Turmschreiber. Er ist Gründer und Vorstandsmitglied der „Karl-Valentin-Gesellschaft“ und des Valentin-Karlstadt-Fördervereins „Saubande“, außerdem Initiator des Großen Karl-Valentin-Preises – verliehen an Gerhard Polt und die Biermösl Blosn (2007), an Fredl Fesl (2010), an Helge Schneider (2012) und Sigi Zimmerschied (2017).
Alma Naidu ist eine preisgekrönte Sängerin und Komponistin aus München, Deutschland. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete sie als eine „eine der vielversprechendsten Sängerinnen der deutschen Szene“, das Jazzthing Magazin lobte ihre „zartelegische, wunderschön klare und absolut intonationssichere Stimme“. Sie trat unter anderem bei der Jazzwoche Burghausen, dem Nublu Festival New York, dem Jazzfest Bonn und den Leverkusener Jazztagen auf. Konzertreisen unter anderem mit Wolfgang Haffner brachten sie in den vergangenen Jahren bis nach Indien, die Mongolei und in die USA. Ihr Studium in Jazzgesang absolvierte Alma Naidu an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Royal Academy of Music in London, wo sie unter anderen bei Jazzikone Norma Winstone studierte. 2021 wurde sie mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award, dem Kurt Maas Jazz Award sowie dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Im Frühjahr 2022 erschien ihr selbstbetiteltes Debütalbum „Alma“ (zu deutsch: Seele), auf dem Alma Naidu fast ausschließlich selbst komponierte und arrangierte Musik vorstellt. Die zwölf Songs basieren auf einer Kernbesetzung von Schlagzeug (Wolfgang Haffner), Bass (Claus Fischer) und Tasteninstrumenten (Simon Oslender), prominent ergänzt durch hochkarätige Gastbeiträge unter anderem von Nils Landgren und Dominic Miller. Mit ihrer vierköpfigen Band, in der die Sängerin auch an den Tasteninstrumenten sitzt, spielte sie 2022 rund 40 erfolgreiche Albumreleasekonzerte in ganz Deutschland, Tschechien und Frankreich.
Neben ihrer Jazzlaufbahn wirkte die Sängerin in diversen Musical- und Opernproduktionen mit, wie u.a. in „Rosaly – das Mädchen aus Glas“ als Rosaly (München, 2016), „Highlights aus Lion King“ als Nala (Salzburg, 2017), „Lovemusik“ (Musikalische Komödie Leipzig, 2018) und „Jesus Christ Superstar“ (Staatstheater Augsburg, 2019).
Foto: Boris Breuer
Das Almeida Quartett wurde 2008 gegründet. Seine Mitglieder sind Pädagoginnen und Pädagogen an
der Städtischen Musikschule Starnberg. Sich ergänzend zum Unterrichten, der eigenen
künstlerischen Tätigkeit zu widmen ist ihnen ein Anliegen.
Peter Must – Violine
Marianne Friedl – Violine
Cornelia Lee – Winser
Wilhelm Gromes – Violoncello
Peter Must in Budapest/Ungarn geboren, begann das Geigenspielen im Alter von 8 Jahren.
Mit 13 erhielt er Unterricht am Béla Bartók – Konservatorium in Budapest. Sein
Violinstudium absolvierte er am Richard-Strauss-Konservatorium in München und am
Mozarteum Salzburg. Er war langjähriges Mitglied des Orchesters „Camerata Salzburg“ unter
der Leitung von Sádor Végh.
Als freischaffender Musiker arbeitete er mit vielen bedeutenden Ensembles zusammen u.a.
mit der Camerata München, Amati Ensemble und der Kammerphilharmonie Salzburg. Seit
2006 ist er begeisterter Pädagoge an der Städtischen Musikschule Starnberg.
Marianne Friedl, geboren in Temesvar, Rumänien, erhielt nach ihrem Umzug nach München
mit 12 Jahren ein Gaststipendiat am Richard Strauss- Konservatorium bei L. Ackermann,
später bei A. Wendl. Nach dem Abitur studierte sie Violine weiter, wechselte danach zu Viola
bei Herbert Blendinger.
1977 führte sie das Violastudium an der Hochschule für Musik, München bei Fritz Ruf und
Franz Beyer fort. Während des Studiums erhielt sie drei Jahre lang regelmäßige
Aushilfsverträge bei den Münchner Philharmonikern.
Die zweimalige aktive Teilnahme an der Sommerakademie „Chigiana“ in Siena/Italien an
den Meisterklassen von Bruno Giurana, Viola und Piero Farulli (Quartetto Italia no),
Streichquartett und Alain Meunier, Zeitgenössische Kammermusik, sowie dortige
Begegnungen mit und das Lernen von Künstlern wie Franco Ferrara, Franco Gulli und
Salvatore Accardo, stellte eine große Bereicherung dar. Seit 1977 unterrichtet sie an der
Städtischen Musikschule Starnberg Violine, Viola, Kammermusik, dirigiert gerne (Salonorchester), vernetzt gerne (stellv. Schulleitung) und spielt vor allem mit Begeisterung
Kammermusik mit den heutigen Musizierpartnern.
Cornelia Lee ist gebürtige Münchnerin und erhielt mit 11 Jahren ihren ersten
Violinunterricht. Sie studierte am Richard-Strauss-Konservatorium der Stadt München bei
Prof. A. Guntner Violine. Während ihres letzten Studienjahres widmete sie sich neben der
Violine auch der Viola. Nach ihrem Diplom im Fach Violine erweiterte sie ihre Ausbildung
mit Schwerpunkt Kammermusik bei Prof. H. Blendinger und S. Kaess. Von Anfang an war
für sie Kammermusik ein wichtiger Bestandteil in ihrem künstlerischen Wirken, jedoch
spielte sie auch bei vielen Konzerten und Tourneen in namhaften Symphonieorchestern
Münchens mit. Seit 1991 unterrichtet sie an der Musikschule der Stadt Starnberg Violine und
Viola sowie Kammermusik. Im Jahr 2006 wurde sie zur Leiterin der Musikschule berufen.
Wilhelm Gromes
geboren 1960 in Bonn, absolvierte sein Cellostudium in München bei Jan Polasek.
Verschiedenen Meisterkurse u.a. bei Heinrich Schiff rundenten seine Ausbildung ab. Sein
Schwerpunkt ist die pädagogische Ausbildung als Cellopädagoge an der Musikschule
Starnberg und Lehrbeauftragter an der LMU München.
Er konzertierte als Solist u.a. mit den Cellokonzerten von A.Dvorak (zur Einweihung des Carl
Orff Saales in München) und J. Haydn in Venedig .
Mit Astrid Hedler-Gromes („Nymphenburger Cello-Duo“) hatte er viele Konzertengagements
im In- und Ausland. Viele Werke wurden eigens für das Duo geschrieben.
Er ist Mitglied des „Heiligenberger Streichseptetts“, das sich neuester Musik und
Improvisation widmet.
Alois Prinz wurde 1958 in Wurmannsquick geboren, einem Ort in Niederbayern. Dort ist er auch aufgewachsen zusammen mit seinen sechs Geschwistern. Nach dem Abitur ging er nach München, um dort Germanistik, Politologie, Philosophie und Kommunikationswissenschaften zu studieren. Parallel dazu absolvierte er eine journalistische Ausbildung und promovierte 1988 mit einer Arbeit über die 68er Studentenbewegung und ihren Einfluss auf die Literatur. Bis 1994 arbeitete er als freier Journalist und verfasste wissenschaftliche Texte. Alois Prinz lebt mit seiner Familie in einem kleinen Ort südlich von München.
Mittlerweile konzentriert er sich auf das Schreiben von Büchern – wobei sein Schwerpunkt auf Biografien liegt, die sich an Jugendliche und Erwachsene wenden. 2001 erhielt er für seine Hannah Arendt-Biografie den Evangelischen Buchpreis. Ebenfalls 2001 wurde seine Hesse-Biografie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Im Jahre 2004 erhielt seine viel besprochene Biografie »Lieber wütend als traurig. Die Lebensgeschichte der Ulrike Meinhof« den Deutschen Jugendliteraturpreis. Neben diesen Werken erschienen bei Beltz & Gelberg seine Biografie über Georg Forster, Franz Kafka, Paulus, Rebellische Söhne (Über Bernward Vesper, Hermann Hesse, Klaus Mann, Franz Kafka, Martin Luther, Franz von Assisi, Michael Ende und ihre Väter) Joseph Goebbels und zuletzt über Milena Jesenská.
Alois Prinz wurde für sein Gesamtwerk mit dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur 2017 ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 1976 jährlich vergeben. In der Begründung der Akademie heißt es: »Eindringlich und klug erzählt Prinz über Menschen und darüber, wie Menschenleben verlaufen können, auf Basis historisch-kritischer Recherchen sowie eines reflektierten Umgangs mit Quellenmaterialien. Seine Vorliebe für die theologische und philosophische Annäherung an die sichtbare Welt bleibt spürbar.« 2023 erhielt Alois Prinz für sein Gesamtwerk den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. »Die Lebensgeschichten, die Alois Prinz schreibt, sind so leidenschaftlich recherchiert, so sorgfältig aufgebaut und gut geschrieben.« Tages Anzeiger, Zürich
»Alois Prinz ist der begnadete Biograf von Hannah Arendt, Franz Kafka und Ulrike Meinhof … Prinz ist der Beste.« taz
Groove und Soul sind ihre Stimmung: Wally und Ami Warning
Zwei Generationen treffen aufeinander, menschlich, musikalisch, emotional.
Wally, Multiinstrumentalist aus Aruba, strahlt eine Leichtigkeit aus, wenn er zwischen verschiedenen Stilen, Sprachen und Klangkörpern hin- und herspringt, die den Raum sofort zum Leuchten bringt. Ami, seine Tochter, wirkt geerdet, sanft, aber auch neugierig und mutig. Ihr tiefer, rauer Gesang ist so ungewöhnlich und besonders, dass man sich daran nicht satt hören kann. Von der Süddeutschen Zeitung wurde Ami mit ihrem Solo-Debut “Part of me” als Newcomerin 2014 gefeiert.
Die Cellistin Ana Topalovic ist eine besondere Künstlerin: Durch ihre erweiterte, synästhetische Sinnes-Wahrnehmung eröffnet sich Musik für sie neben der Dimension des Klangs auch in optischen Eindrücken und gewinnt dadurch buchstäblich an Farbe und Form. Diese seltene Gabe ermöglicht es Ana Topalovic, verborgene Beziehungen in der Musik zu entdecken – innerhalb der Komposition selbst aber auch zwischen vordergründig ganz verschiedenen Werken. Auf diese Weise entstehen hochinteressante Konzertprogramme mit überraschenden Kombinationen aus alt und neu.Für Ana Topalovic ist es zudem eine Selbstverständlichkeit, Musik nicht isoliert zu begreifen, sondern mit anderen Kunstrichtungen in Beziehung zu setzen: Ob Tanz, Schauspiel oder die bildenden Künste – Ana Topalovic baut Brücken zwischen Genres. Dabei kommt ihre besondere Vorliebe für außergewöhnliche Performance-Techniken zum Tragen (s. Projekt „Multicello“).Die Cellistin, die besonders den Solovortrag schätzt, möchte moderne, manchmal experimentelle, aber stets ästhetische Wirkung entfalten: Konzeptionell, doch nicht akademisch; kommunikativ, doch nicht verkopft. Emotional, aber anspruchsvoll. All diese Qualitäten vereint sie in ihrer Aufgabe als Kuratorin des „Treff• Kunst“-Festivals (s.u.).
Ana Topalovic wurde 1981 in Belgrad, Serbien geboren und lebt seit 1999 in Wien. Klavier- und Cellounterricht erhielt sie bereits in sehr jungen Jahren. Mit 17 begann sie das Konzertfach-Studium am Konservatorium der Stadt Wien bei Jontscho Bayrov. Danach studierte sie bei Maria Kliegel an der Hochschule für Musik in Köln und absolvierte 2011 das Masterstudium am Konservatorium Wien Privatuniversität bei Martin Hornstein und Lilia Schulz-Bayrova. Ein Jahr später gewann sie den 20. IBLA Grand Prize Wettbewerb in Ragusa, Italien und den Sonderpreis für die Interpretation von P. Vasks Das Buch. Es folgte die erste Konzerttournee in den USA, wo sie 2012 auch ihr Debüt in der Carnegie Hall gab. The Sound Word Sight Magazine beschrieb ihre Musik mit den Worten “…exceptional and beautiful!“ Ana Topalovic spielt auf einem Cello von R. und A. Gagliano aus 1815, sowie auf C. Camillo (Neapel, 1935) und NS Design CR5 e-Cello. Sie wurde von Thomastik-Infeld, Kulturabteilung der Stadt Wien und Österreichischer Musikfonds unterstützt.
Ana Zirner (* 1983 in Starnberg) ist eine deutsche Autorin, Bergsportlerin, Film- und Theaterregisseurin sowie Kulturmanagerin.
Ana Zirner ist die Tochter der Schauspieler August Zirner und Katlin Zsigmondy, ihre Brüder sind die Schauspieler Johannes und Leo Zirner, ihre Schwester Aurelia Zirner ist Geowissenschaftlerin. Ana Zirner wuchs im bayerischen Voralpenland in Aschau im Chiemgau auf.
Zirner studierte Islamwissenschaft und Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin. In Berlin studierte sie außerdem bis 2008 Filmregie. Anschließend absolvierte sie bis 2012 ein Studium der Theaterregie an der Essener Folkwang Universität der Künste, das sie mit dem Master abschloss. Während des Studiums war sie bereits als Regisseurin tätig und lebte auch in New York City und Madrid. Ihre Diplomproduktion Frühling und Hoffnung, eine dokumentarische Arbeit, für die Zirner im Iran Oppositionelle interviewte, gewann 2012 den Folkwang Preis für Darstellende Künste in der Kategorie Regie und wurde in der Folge auf zahlreichen internationalen Festivals aufgeführt.
2012 war sie in München Mitbegründerin des freien Performancekollektivs satellit produktion, das bis 2017 politisch-dokumentarische Tanz-Theater-Produktionen realisierte, die auch international tourten. 2015 erhielt satellit produktion den Kurt-Meisel-Förderpreis für ihr Theaterprojekt frei willig arbeiten. Als Theatermacherin war sie 2016 Stipendiatin des Internationalen Forums beim Berliner Theatertreffen.
Zirner war außerdem als Kulturmanagerin tätig. 2010 wurde sie in die Jury des „Theatertreffens NRW“ berufen. 2011 war sie Kuratorin des Programms Encounter für das internationale ITs Festival in Amsterdam. 2012 war sie Teil des Leitungsteams des Emergency Entrance-Festivals am Schauspielhaus Graz und leitete 2013 das Transport Festival am Pathos Theater in München. 2013 war sie dort außerdem im Leitungsteam tätig. Von 2014 bis 2015 war sie die persönliche Referentin des Intendanten Johan Simons an den Münchner Kammerspielen. Im Dezember 2017 schloss sie das berufsbegleitende Studium „Kuratieren in den szenischen Künsten“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab.
Zirner engagierte sich in internationalen Netzwerken der Darstellenden Künste, z. B. im Europäischen Netzwerk für Junges Kino. 2011 wurde sie Mitglied des „international network for contemporary performing arts“ (IETM). Sie arbeitete für EU-Initiativen wie die „Culture Action Europe“. Mit europäischen Kulturmanagern arbeitete sie am Langzeitprojekt DUTY FREE (ex)changing Europe. 2014 wurde sie als Sprecherin zur „Kultur und Bildungsakademie“ des Goethe-Instituts nach Kiew eingeladen. 2015 wurde sie als Kulturmanagerin zum „Atelier for Young Cultural Managers“ der EFA Academy nach Beirut eingeladen.
In ihren Büchern beschreibt sie unter anderem ihre langen Solotouren. 2017 überquerte sie die Alpen von Ost nach West im Alleingang, 2018 folgten die Pyrenäen vom Mittelmeer zum Atlantik. 2019 begleitete sie, ebenfalls allein, den Colorado River (2.330 km) zu Fuß und mit dem Packraft von seinem Ursprung in den Rocky Mountains bis ans Meer in Mexiko. 2021 durchwanderte sie den georgischen Teil des Großen Kaukasus von Ost nach West. Sie unternimmt regelmäßig alpinistische Touren.
Neben ihrem 2018 veröffentlichten Buch Alpensolo, ihrem 2020 veröffentlichten Buch Rivertime und ihrem 2022 veröffentlichten Buch Wilde Berge, weites Land schreibt sie auch für Magazine und hält Vorträge sowie Lesungen. Als Bergwanderführerin (UIMLA/VDBS) ist sie vorrangig in den Alpen tätig.
Zirner engagiert sich für Klimaschutz. Sie ist Mitglied in der Riders Alliance von Protect Our Winters (POW) Germany, die sich beispielsweise bei Veranstaltungen in Schulen für Aufklärung zum Thema Klimawandel einsetzt.
Anatol Regnier wurde 1945 als zweites Kind von Pamela Wedekind und Charles Regnier geboren. Schon früh lernte er das Gitarrenspiel. Er studierte am Royal College of Music in London und reiste dann als Gitarrist durch In- und Ausland. Lange dozierte er am Konservatorium in München. 1985 ging er mit seiner Frau, der bekannten israelischen Sängerin Nehama Hendel, und seinen Kindern nach Australien. 1997 veröffentlichte er “Damals in Bolechow”, ein Buch über das Schicksal einer jüdischen Familie aus Galizien. Zuletzt erschien bei Knaus die Familienbiographie “Du auf deinem höchsten Dach”. Heute lebt Anatol Regnier in München und am Starnberger See.
Andreas Ammer (* 23. März 1960 in München) ist ein deutscher Schriftsteller, Fernsehproduzent und Hörspielmacher.
Andreas Ammer studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte der Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er über das Thema Horrorgraphie: Das Aufschreiben der Angst und die Schrecken der Schrift als Mikromechanik des Sinns in der klassischen Zeit deutscher Literatur promovierte. Zuerst als Dozent an der Uni München tätig, wurde er dann freier Autor, Regisseur und Fernsehjournalist. Seit 2003 ist er verantwortlich für Realisation und Gestaltung der ARD-Literatursendung druckfrisch.
Bekannt geworden ist Ammer durch seine Hörspiel- und Theaterproduktionen. Er hat unter anderem mit FM Einheit von den Einstürzenden Neubauten und Ulrike Haage von den Rainbirds zusammengearbeitet. 1993 inszenierte Andreas Ammer für den Bayerischen Rundfunk frei nach Dantes Göttlicher Komödie das Hörspiel Radio Inferno. Er gehörte damals zu einer ganzen Reihe von Autoren und Regisseuren, die das Hörspiel durch die Einbindung von Pop-Elementen und Live-Aufführungen grundlegend veränderten. („Apocalypse live“, „Frost“, „Marx Engels Werke“). An der Oper Bonn realisierte Ammer mit FM Einheit die Oper Alzheimer 2000 / Toter Trakt über Ulrike Meinhof und die RAF. Für den WDRproduzierte Andreas Ammer gemeinsam mit Console (Martin Gretschmann) das dokumentarisch/musikalische Hörspiel Spaceman ’85 in dem Tonmaterial eines Weltraumfluges aus dem Jahr 1985 verwendet wurde. Der deutsche Wissenschaftsastronaut Reinhard Furrer schildert in diesen Mitschnitten seine persönlichen Gedanken vor und während seines Weltraumaufenthaltes.
Für die Bayrische Staatsoper realisierte er in den Jahren 2003 bis 2006 zusammen mit dem Cellisten Sebastian Hess Produktionen wie Unser Oskar (über Oskar Maria Graf),Heimspiel (eine Sprachoper für Karl Valentin und ein Fußballstadion) und Dido&Aeneas – die Barockoper von ihren Liebhabern entblößt (nach Henry Purcell). 2009 realisierte er mit Console nach einem Manuskript des Krimi-Autors Heinrich Steinfest das Mammutprojekt “13”, ein Hörspiel in 13 Folgen à 13 Minuten.
Für Apocalypse Live wurde Ammer 1995 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. 2001 erhielt er ihn erneut für Crashing Aeroplanes. Er ist damit der einzige Autor, der diesen Preis zweimal erhalten hat.
Ammer ist der einzige Regisseur, der gleichzeitig mit den höchsten Auszeichnungen im Radio und im Fernsehen (Deutscher Fernsehpreis 2011 als “Besondere Leistung Information”) ausgezeichnet wurde.
Ammer lebt in Berg (Starnberger See), wo er Vorsitzender einer freien Wählervereinigung “QUH (quer – unabhängig – heimatverbunden)” ist.
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Andreas Küppers studierte Klavier und historische Tasteninstrumente an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, u. a. bei Wiebke Weidanz. Weitere Lehrer waren Jörg-Andreas Bötticher (Basel) und Michael Behringer (Freiburg).
Andreas Küppers spielte mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem BRock-Orchester, der Staatskapelle Berlin, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Chamber Orchestra of Europe, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Frankfurter Museumsorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, und arbeitete u.a. mit Thomas Hengelbrock, Fabio Biondi, Michael Hofstetter, Ton Koopman, Yannick Nézet-Seguin, Christophe Coin, Louis Langrée, Michael Schneider, Jérémie Rhorer, Andrea Marcon, Stephen Isserlis und Kristin von der Goltz.
Regelmäßig wirkt Andreas Küppers als musikalischer Assistent von René Jacobs an großen internationalen Barockopern-Produktionen mit. Mehrfach war er an der Staatsoper Berlin, am Theater Dortmund, am Theater an der Wien, an der Oper Frankfurt, am Opernhaus La Monnaie Brüssel und am Staatstheater Wiesbaden als Cembalist, Pianist und musikalischer Assistent bei Opernproduktionen engagiert.
Von 2006-201 5 erfüllte Andreas Küppers einen Lehrauftrag an der HfMDK Frankfurt. Er leitet seit 201 3 die Ensembles beim jährlichen Vielklang-Festival Tübingen und studierte den Frankfurter Hochschulchor, die Kammerphilharmonie Frankfurt und andere Klangkörper für musikalische Projekte ein.
Andreas Rumland studierte Architektur an der Hochschule für angewandte Wissenschaften und an der Akademie der bildenden Künste in München.
Es folgten gestalterische Projekte wie z.B. der Dokumentarfilm „Die Stiftungsmacher“, die Gestaltung der Bewerbung der Stadt Görlitz zur Kulturhauptstadt Europas 2010, die Architektur des Theaters und die Art Direktion im Deutschen Pavillon der Expo2000 sowie zahlreiche Projekte im Kunst- und Kulturbereich.
… Seine Bildarbeiten leben von der Suche nach der Idee, die hinter den Dingen steht. Dabei wird Andreas Rumland von einem inneren Bild von Proportion und Schönheit geleitet In seinen hochpräzisen, detailreichen Bildarbeiten nutzt Andreas Rumland die Fotografie als Handwerkszeug, um eine neue Realität zu erschaffen. Die Motive spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle: Sie dienen lediglich als Ausgangspunkt für rhythmische Anordnungen aus Form, Fläche und Struktur. Sein Fokus liegt auf einer melodischen Farbkomposition, dem Spiel von Farbe zu Nichtfarbe und der Wirkung von Licht auf den gezeigten Formen und Strukturen…
Ausstellungen Auswahl
Haus der Kunst München 7/14#
Galerie F8 7/13*
Museum Kunsthaus Kaufbeuren 4/12 #
Marstall Berg 9/08 9/09 9/11 #
Kloster Buxheim 11/10 #
Stadt Starnberg König-Ludwig-Saal 11/11 *
Katharina von Bora-Haus Berg-Starnberg 6/11 *
Kaske Stiftung München 2/10 *
Tumblinger48 München 10/09
Galerie Fircks-Hut Leeder 7/09
Galerie The Bakery München 6/08 *R
RothHändle Edition Hamburg, München, Freiburg 1974 #
Bundestag Bonn 1974 #
Einzelausstellungen *
Guppenausstellungen #
| 1983 | geboren in Ingolstadt |
| 2003 | Studium Kunstgeschichte, Theater-,Film-, und Medienwissenschaften Universität Wien |
| 2004 | Studium Bühnen-und Kostümbild bei Prof. Toffolutti, Akademie der Bildenden Künste München |
| 2006 | Erasmus-Stipendium Malerei und Animation, Krakau (Polen) |
| 2007 | Free-Mover-Stipendium Malerei, Cuenca (Spanien) |
| 2008 | Studium Malerei und Grafik Klasse Prof. Peter Kogler |
| 2010 | Studium Malerei Klasse Prof. Jerry Zeniuk |
| 2011 | Diplom Akademie der Bildenden Künste München |
| 2015 | Lehrauftrag für Kunst, Ästhetik und Medien, Hochschule Benediktbeuern |
| 2018 | Gründung und Leitung von „K&K“, Bündnis Kunst und Kind zusammen mit Gabi Blum |
lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in München und im Kloster Schlehdorf.
Anna Veit verbrachte ihre Kindheit in Kramersdorf / Niederbayern. Als Folge erster einschlägiger Erfahrungen an der Kirchenorgel und auf dem Tanzboden studierte sie an der Musikhochschule München und am Konservatorium Wien.
Sie wurde u.a. mit dem 1. Preis des deutschen Bundesgesangswettbewerbs in der Kategorie Chanson ausgezeichnet, erhielt den 3. und den Publikumspreis beim MUT Wettbewerb Klagenfurt und war Semifinalistin beim LotteLenyaWettbwerb in NewYorkCity. Engagiert wurde Anna Veit u.a. von den Vereinigten Bühnen Wien, der Volksoper Wien, dem Stadttheater Klagenfurt, Tiroler Landestheater Innsbruck, Theater Trier und den Bad Hersfelder Festspielen. 10 Jahre lang verkörperte sie „Nina Nudel“ in der Produktion „Ristorante Allegro“ der Münchner Philharmoniker und spielte mit Herman van Veen sein Stück „Op een dag in September“ . Auf seine Impulse hinauf kreierte sie eigene Chansonprogramme; aktuell das Georg Kreisler Solo „Aber die Wahrheit vertragen sie nicht“ und die LiederRevue „Gold und Fische“. Daneben stand sie als Kontrabass spielende Schauspielerin und Sängerin in Sondheims NewYorker Inszenierung von „Sweeney Todd“ als Lucy auf zahlreichen deutschen Bühnen und war 2016-18 ebenso an Bass und Stimme Teil der Band „Mrs. Zwirbl“ beim Verlag TRIKONT. Mit Lisa Wahlandt (voc) und Andrea Hermenau (p, voc) ging 2019 erstmals die neue Besetzung des JazzTrios „DieDreiDamen“ mit Anna Veit (kb, voc) auf die Bühne. Die Münchner Filmfoniker holen sie seit Jahren als Solistin auf die Bühne der Philharmonie, als „GoldMund“ ist sie mit 6 Musikern der Münchner Philharmoniker unterwegs, seit 2021 sind sie beim Label SoloMusica unter Vertrag und konzertieren mit „ScharfeZungeWeicheLippen“ und der WeihnachtsScheibe „Mehr oder weniger LAMETTA“.
Neben der Bühne widmet Anna Veit sich dem Projekt „Zukunftsmusiker“ in pädagogischer Mission, arbeitet u.a. für Chöre des Bayerischen Sängerbundes und gründete 2019 zusammen mit Sängerin und Pädagogin Amélie Erhard das SingSpielKombinat LieNa.
Anna Veit lebt mit einem Mann, drei Kindern und zwei Wellensittichen in München und Niederbayern.
Antonino Secchia (geboren 1988) hat in seiner Heimat Italien zunächst Schlagwerk bei Fulvia Ricevuto und Elektroakustische Komposition bei Domenico Sciajno am Conservatorio Antonio Scontrino in Trapani studiert.
Parallel zum Abschluss seiner Ausbildung in Februar 2010 nahm er bereits ein Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar als Erasmus-Stipendiat auf. Im Wintersemester.
2010/11 begann er in Weimar, gefördert von der Neuen Liszt Stiftung Weimar, sein Aufbaustudium Konzertexamen in den Schlagwerk-Klassen von Prof. Markus Leoson und Prof. Gerhard Gläßer, welches er im November 2013 mit Auszeichnung absolvierte. Im März 2013 gewann er ein Stipendium der YAMAHA Music Foundation of Europe.
Als Pauker / Schlagwerker arbeitete er mit diversen Orchestern zusammen, darunter mit der Staatskapelle Weimar, der Jenaer Philharmonie, dem Göttinger Symphonie Orchester, dem Philharmonisches Orchester Altenburg–Gera, dem Theater Rudolstadt und dem Landes Theater Niederbayern.
Antonino Secchia gastierte auf verschiedenen Festivals, darunter Isole in Musica, LiveIxem!, Audiovisiva – Milano, Suonafrancese und den Weimarer Frühjahrstagen für Zeitgenössische Musik. Schloss Hundisburg Musik Festival, Reverb Festival, Regensburg Jazz Weekend.
Als Solist ist er auch im Bereich Jazz aktiv (Vibraphon / Percussion), sowie im weiteren verschiedenen Formationen (wie z.B. dem Quartett Note Azure).
Seit einiger Zeit beschäftigt er sich mit der Gestaltung und Bearbeitung eigener Kompositionen für das Musiktheater, Schauspiel und das Junges Theater und arbeitete mit den Bühnen der Stadt Gera/Altenburg, dem Theater Regensburg, dem Theater Impuls, dem Teamtheater München und dem Goethe Institut Palermo zusammen.
KunstRäume am See
Possenhofenerstr. 19
82319 Starnberg